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Konstrukteur/Aufzugsbau für OTIS/Berlin(1994/95)

Das war eine ziemlich interessante Arbeit.
Beendet wurde sie nach 14 Monaten durch betriebsbedingte Kündigung. In der Tat hatte OTIS die Produktion gedrosselt und es war abzusehen, daß die Aufträge knapp werden. Allerdings waren wir auch gerade im Begriff, einen Betriebsrat zu gründen - ein Schelm, wer Arges dabei denkt.

Folgende Lehren habe ich aus dieser Zeit gezogen:

  1. Der Bezahlung kann schlecht sein, aber wenn die Arbeit Spaß macht, dann ist das ein sehr guter Ausgleich.
  2. Es tötet jeglichen Arbeitsfrieden, wenn Kollege 1 4900 DM erhält, Kollege 2 für dieselbe Tätigkeit aber nur 3100 DM. (Nebenbei: Kollege 3 bekam nur 2500 DM). Alles Brutto.
  3. Auch bei sehr einfachen Rechnungen ist ein Taschenrechner zu benutzen. Jedenfalls wenn es um wichtige Maße geht. Irgendwann war mal ein Kabinendach von mir 100 mm zu kurz, da ich 1350 nicht durch zwei teilen konnte...
  4. Freiwillig gibt der Arbeitgeber nicht mehr Geld, egal wie gut man arbeitet und was auch immer mündlich abgesprochen war.
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Erste Veröffentlichung: 16.08.2003 Hinweise, Kommentare, Anmerkungen, Fragen? © 2003 Oliver Lenz
Letzte Änderung: 20.10.2003 Mail oder Gästebuch
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