Gedaechtnisprotokoll Rollstuhlsturz

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Sturz mit Rollstuhl

Am ?.12.2010 fuhr ich mit dem Rollstuhl zur Physiotherapiepraxis "Am Palais". D. h. - wie damals immer - ich fuhr mit einem Taxi in die Friedrich-Ebert-Str., wurde an der Grundstückseinfahrt abgesetzt und legte die restliche Strecke auf dem Grundstück mit dem Rollstuhl zurück.

Damals war die Straße auf dem Grundstück Baustelle. D. h. die Fahrbahn wurde neu, historisch, gepflastert. (Ich darf anmerken, daß diese Kopfsteinpflasterung für jeden Menschen mit Mobilitätseinschränkung eine Zumutung ist.)

Neben der der zu bebauenden Fahrbahn (d.h. die Kopfsteine waren hochgenommen und die Fahrbahn eine reine, unbefahrbare, Sandpiste) führte als Gehweg ein holzbeplankter Steg entlang. Er war ca. 0,5 m breit. Mit dem Rollstuhl kam ich problemlos da entlang - bis zum Ende. Da die Bohlen unvermittelt anfingen, war dort eine Stufe in Höhe der Bohlen (ca. 10 cm). Wie üblich, fuhr ich diese rückwärts herunter (rückwärts, d. h. die großen Räder des Rollstuhls vorneweg, so kann man/frau nämlich JEDES Hindernis überwinden. In diesem Fall aber stürzte ich beim herunterfahren rücklings um. Ich lag im Schlamm und Dreck der Baustelle (an diesem Tag standen obendrein noch Pfützen). Ein freundlicher Bauarbeiter (?) half mir hoch und mir wieder in den Rollstuhl. In der Praxis selber fuhr ich gleich in das WC. Ein Angestellter (Julian?) reinigte mich, so daß ich die Therapie wahrnehmen konnte. Durch den Sturz war ich ja über und über besudelt.

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