Klageschrift PB
Aus cvo6
Version vom 18. November 2012, 22:06 Uhr von Lenz (Diskussion | Beiträge)
Vorgang:
Am 06.08.2011 15:54, schrieb Oliver Lenz: > Hallo, > W. vom forsea e. V. hat mir Ihre Adresse gegeben. > > Da ich in Potsdam persoenliches Budget im Arbeitgebermodell > beantragt habe, muss ich stark damit rechnen. dass ich > demnaechst rechtsanwaltliche Hilfe bei der Durchsetzung > meines Assistenzbegehrens benoetige. > > Hier ist der gesamte bisherige Vorgang dokumentiert: > http://www.pbvev.de/Wiki/index.php?title=Budget_von_Oliver_Lenz > > Falls Sie sich zu meiner Person belesen wollen, koennen > Sie das auf meiner HP tun: http://www.cvo6.de/ > > Koennten Sie sich vorstellen, meinen zukuenftigen > Fall zu uebernehmen? Was muss ich tun? > > MfG > Oliver Lenz > Tel. 0331-90 23 95
-------- Original Message -------- Subject: Re: Arbeitgebermodell/Mein Assistenzbegehren Date: Wed, 17 Aug 2011 16:39 From: Rechtsanwältin Annett Löwe <ra.loewe@berliner-kanzlei.com> Reply-To: ra.loewe@berliner-kanzlei.com To: Oliver Lenz <lenz@cvo6.de> Sehr geehrter Herr Lenz, bitte entschuldigen Sie, dass ich mich jetzt erst bei Ihnen melde. Ich habe mir die Geschichte angesehen und bin auch gerne bereit zu helfen, soweit mir das möglich ist. Ich betreibe eine sozialrechtliche Kanzlei in Berlin und beschäftige mich gerne mit dem PB. Aber: in Postdam ist das Ganze erst in der "Installationsphase" und wir versuchen gerade, gemeinsam mit dem Behindertenverband, einen Weg zu finden, auf dem man diese Geschichten effektiv bewerkstelligen kann. [] Wenn Sie damit einverstanden sind, würden wir Ihr Projekt gerne gemeinsam "bearbeiten", so dass der durch mich zu leistende Aufwand sich auf Dinge beschränkt, die ich von Berlin aus tun kann. Es wird demnächst ein Gespräch mit weiteren engagierten Anwältinnen und Anwälten und dem Behindertenverband geben, in dem wir klären werden, wie die Zusammenarbeit zweckmäßig gestaltet werden kann. Bis dahin bitte ich Sie, nicht sofort eine Zielvereinbarung zu unterzeichnen und bei Problemen zum Bedarf hier konkret anzufragen. Erfahrungsgemäß lernt das Sozialamt in Potsdam schwer....aber es lernt immerhin dazu. Sie haben einen Anspruch auf Teilhabe, nur welchen Umfang der genau hat, steht eben nirgends im Gesetz. Da ist Argumentationskunst gefragt. [] Beratungshilfe kann man beim zuständigen Amtsgericht beantragen. dazu nehmen Sie ihren Antrag bzw. den Schriftwechsel mit dem Sozialamt, ihren aktuellen Rentenbescheid, den Wohngeldbescheid, die letzte Mieterhöhungserklärung und die Kontoauszüge der letzten drei Monate mit und tragen dort vor, dass Sie anwaltliche Hilfe benötigen. Sie bekommen Beratungshilfe nur einmal für diese Angelegenheit. Ich hoffe, das hilft Ihnen erst einmal weiter. Bitte melden Sie sich ruhig telefonisch, wenn es ein akutes Problem geben sollte. Damit wir größere Katastrophen rechtzeitig abwenden können. Andernfalls würde ich mich bei Ihnen melden, sobald ich weiß, wie diese Kooperationsgeschichte funktioniert. Mit freundlichen Grüßen, Annett Löwe Rechtsanwältin Annett Löwe Metzer Straße 19 10405 Berlin Tel.:(030) 44 32 47 22 Fax.:(030) 28 09 68 39 www.berliner-kanzlei.com
Oliver Lenz
Carl-von-Ossietzky-Str. 6
14471 Potsdam
Verwaltungsgericht Potsdam
Friedrich-Ebert-Straße 32
14469 Potsdam
Oliver Lenz ./. Landeshauptstadt Potsdam
Antrag auf Einstweilige Verfügung
des Herrn Oliver Lenz, Carl-von-Ossietzky-Str. 6, 14471 Potsdam – Antragsteller
gegen
die Landeshauptstadt Potsdam, vertreten durch den Oberbürgermeister, Herrn Jann Jakobs, Friedrich-Ebert-Straße 79/81, 14469 Potsdam – Antragsgegner
Der Antragsteller beantragt wegen Dringlichkeit ohne vorherige mündliche Verhandlung, hilfsweise mit mündlicher Verhandlung, durch einstweilige Verfügung zu beschließen: