Klageschrift PB

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Am 06.08.2011 15:54, schrieb Oliver Lenz:
> Hallo,
> W. vom forsea e. V. hat mir Ihre Adresse gegeben.
>
> Da ich in Potsdam persoenliches Budget im Arbeitgebermodell
> beantragt habe, muss ich stark damit rechnen. dass ich
> demnaechst rechtsanwaltliche Hilfe bei der Durchsetzung
> meines  Assistenzbegehrens benoetige.
>
> Hier ist  der gesamte bisherige Vorgang dokumentiert:
> http://www.pbvev.de/Wiki/index.php?title=Budget_von_Oliver_Lenz
>
> Falls Sie sich zu meiner Person belesen wollen, koennen
> Sie das auf meiner HP tun: http://www.cvo6.de/
>
> Koennten Sie sich vorstellen, meinen zukuenftigen
> Fall zu uebernehmen?  Was  muss ich tun?
>
> MfG
> Oliver Lenz
> Tel. 0331-90 23 95
-------- Original Message --------
Subject: Re: Arbeitgebermodell/Mein Assistenzbegehren
Date: Wed, 17 Aug 2011 16:39
From: Rechtsanwältin Annett Löwe <ra.loewe@berliner-kanzlei.com>
Reply-To: ra.loewe@berliner-kanzlei.com
To: Oliver Lenz <lenz@cvo6.de>

Sehr geehrter Herr Lenz,
bitte entschuldigen Sie, dass ich mich jetzt erst bei Ihnen melde.
Ich habe mir die Geschichte angesehen und bin auch gerne bereit zu
helfen, soweit mir das möglich ist.

Ich betreibe eine sozialrechtliche Kanzlei in Berlin und beschäftige
mich gerne mit dem PB.
Aber: in Postdam ist das Ganze erst in der "Installationsphase" und wir
versuchen gerade, gemeinsam mit dem Behindertenverband, einen Weg zu
finden, auf dem man diese Geschichten effektiv bewerkstelligen kann. []
Wenn Sie damit einverstanden sind, würden wir Ihr Projekt gerne
gemeinsam "bearbeiten", so dass der durch mich zu leistende Aufwand sich
auf Dinge beschränkt, die ich von Berlin aus tun kann.  Es wird
demnächst ein Gespräch mit weiteren engagierten Anwältinnen und Anwälten
und dem Behindertenverband geben, in dem wir klären werden, wie die
Zusammenarbeit zweckmäßig gestaltet werden kann.
Bis dahin bitte ich Sie, nicht sofort eine Zielvereinbarung zu
unterzeichnen und bei Problemen zum Bedarf hier konkret anzufragen.
Erfahrungsgemäß lernt das Sozialamt in Potsdam schwer....aber es lernt
immerhin dazu. Sie haben einen Anspruch auf Teilhabe, nur welchen Umfang
der genau hat, steht eben nirgends im Gesetz. Da ist Argumentationskunst
gefragt. []
Beratungshilfe kann man beim zuständigen Amtsgericht beantragen. dazu
nehmen Sie ihren Antrag bzw. den Schriftwechsel mit dem Sozialamt, ihren
aktuellen Rentenbescheid, den Wohngeldbescheid, die letzte
Mieterhöhungserklärung und die Kontoauszüge der letzten drei Monate mit
und tragen dort vor, dass Sie anwaltliche Hilfe benötigen. Sie bekommen
Beratungshilfe nur einmal für diese Angelegenheit.

Ich hoffe, das hilft Ihnen erst einmal weiter.
Bitte melden Sie sich ruhig telefonisch, wenn es ein akutes Problem
geben sollte. Damit wir größere Katastrophen rechtzeitig abwenden können.
Andernfalls würde ich mich bei Ihnen melden, sobald ich weiß, wie diese
Kooperationsgeschichte funktioniert.

Mit freundlichen Grüßen,

Annett Löwe

Rechtsanwältin 
Annett Löwe
Metzer Straße 19
10405 Berlin

Tel.:(030) 44 32 47 22 
Fax.:(030) 28 09 68 39
www.berliner-kanzlei.com

Oliver Lenz
Carl-von-Ossietzky-Str. 6
14471 Potsdam

Verwaltungsgericht Potsdam
Friedrich-Ebert-Straße 32
14469 Potsdam

Oliver Lenz ./. Landeshauptstadt Potsdam

Antrag auf Einstweilige Verfügung

des Herrn Oliver Lenz, Carl-von-Ossietzky-Str. 6, 14471 Potsdam – Antragsteller

gegen

die Landeshauptstadt Potsdam, vertreten durch den Oberbürgermeister, Herrn Jann Jakobs, Friedrich-Ebert-Straße 79/81, 14469 Potsdam – Antragsgegner

Der Antragsteller beantragt wegen Dringlichkeit ohne vorherige mündliche Verhandlung, hilfsweise mit mündlicher Verhandlung, durch einstweilige Verfügung zu beschließen:

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