Handlungsanweisung CSVI

Aus cvo6
(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „==Was muß ich wissen?== ==Welchen Arzt/welche Geräte brauche ich zur Diagnosestellung?== ==Was muß der Arzt wissen?==“)
 
(Was muß ich wissen?)
Zeile 1: Zeile 1:
 
==Was muß ich wissen?==
 
==Was muß ich wissen?==
  +
: Die vorgeschlagene venöse Hypothese der MS beruht darauf, dass das venöse Blut Probleme hat, aus dem Gehirn wieder zurück zum Herzen zu fliessen. Ursache sei zum Beispiel eine Verengung (Stenose) der Vena azygos oder der Vena jugularis interna (innere Drosselvene), die beide das Blut aus dem Gehirn und dem oberen Rückenmark drainieren. Es käme zu einem Rückstau und dadurch zu einem Ödem um die Hirnvenen herum, wobei vermutlich auch die Blut-Hirn-Schranke in Mitleidenschaft gezogen würde.
  +
: Jeder MS-Patient scheint eine CCSVI zu haben und nicht MS-Betroffene nie.
  +
: Die histologische Untersuchungen zeigen wohl die charakteristischen Zeichen eines gestörten venösen Abflusses: perivenöse Eisenablagerungen und Fibrinmanschetten. In der Dopplersonographie war der venöse Rückstrom im Vergleich zu gesunden Vergleichspersonen bei MS-Patienten gestört.
  +
: Das würde heissen die MS ist keine Autoimmunkrankheit, sondern eine ‚mechanische’ Krankheit, die durch eine Abflußstörung der Gehirnvenen ausgelöst wird. Wenn man Entzündungszeichen im Liquor findet (z.B. Oligoklonale) scheint dies sekundär zu sein, also darauf zurückzuführen, dass die Blut-Hirn-Schranke durch den venösen Rückstau beeinträchtigt ist, oder dass Lymphozyten geschädigtes Myelin abbauen.
  +
: Das Team von Zamboni ist der Ansicht, dass venöse Blockaden ‚eine kausale Rolle in der Pathogenese der MS spielen’.
  +
 
==Welchen Arzt/welche Geräte brauche ich zur Diagnosestellung?==
 
==Welchen Arzt/welche Geräte brauche ich zur Diagnosestellung?==
 
==Was muß der Arzt wissen?==
 
==Was muß der Arzt wissen?==

Version vom 21. April 2010, 00:10 Uhr

Was muß ich wissen?

Die vorgeschlagene venöse Hypothese der MS beruht darauf, dass das venöse Blut Probleme hat, aus dem Gehirn wieder zurück zum Herzen zu fliessen. Ursache sei zum Beispiel eine Verengung (Stenose) der Vena azygos oder der Vena jugularis interna (innere Drosselvene), die beide das Blut aus dem Gehirn und dem oberen Rückenmark drainieren. Es käme zu einem Rückstau und dadurch zu einem Ödem um die Hirnvenen herum, wobei vermutlich auch die Blut-Hirn-Schranke in Mitleidenschaft gezogen würde.
Jeder MS-Patient scheint eine CCSVI zu haben und nicht MS-Betroffene nie.
Die histologische Untersuchungen zeigen wohl die charakteristischen Zeichen eines gestörten venösen Abflusses: perivenöse Eisenablagerungen und Fibrinmanschetten. In der Dopplersonographie war der venöse Rückstrom im Vergleich zu gesunden Vergleichspersonen bei MS-Patienten gestört.
Das würde heissen die MS ist keine Autoimmunkrankheit, sondern eine ‚mechanische’ Krankheit, die durch eine Abflußstörung der Gehirnvenen ausgelöst wird. Wenn man Entzündungszeichen im Liquor findet (z.B. Oligoklonale) scheint dies sekundär zu sein, also darauf zurückzuführen, dass die Blut-Hirn-Schranke durch den venösen Rückstau beeinträchtigt ist, oder dass Lymphozyten geschädigtes Myelin abbauen.
Das Team von Zamboni ist der Ansicht, dass venöse Blockaden ‚eine kausale Rolle in der Pathogenese der MS spielen’.

Welchen Arzt/welche Geräte brauche ich zur Diagnosestellung?

Was muß der Arzt wissen?

Meine Werkzeuge
Namensräume

Varianten
Aktionen
Navigation
Werkzeuge