Homepage von Oliver Lenz


Persönliche Angaben, Langform

Wen auch immer das folgende interessiert.

Lebensdaten

1966 Geboren in Meiningen als drittes von fünf Kindern. Vater Schauspieler, Mutter Gesundheitsfürsorgerin.
1967 Umzug nach Halle/S.
1972 Einschulung in die POS Steintor (Steintor-Schule), später umbenannt in POS "Julius Fucik".
1981 Umzug nach Potsdam
1982 Abschluß der 10. Klasse POS
1982-1984 Lehre zum Zerspanungsfacharbeiter.
1984-1987 Soldat auf Zeit. Mit der Längerverpflichtung wollte ich den Frieden stärken. (Ehrlich!)
1987/88 Hochschulreife an der Ingenieurhochschule Zwickau. 9 Monate hat das gedauert, wir hatten nur Mathematik, Physik, Chemie, Englisch, Russisch, Deutsch, Sport, Marxismus-Leninismus. Schmalspur, aber für die von uns gewählte Fachrichtung waren wir optimal vorbereitet.
1988 Beginn Maschinenbaustudium an der TH Zwickau
10/1988 Heirat mit H., Namenswechsel
2/1989 Friederike wird geboren
5/1990 Bezug der Wohnung Carl-von-Ossietzky-Str. 6 (da wohne ich immer noch).
1/1991 Heinrich wird geboren
7/1993 Diplom an der TH Zwickau
1995 Friederike wird auf mein Betreiben hin in eine Schule mit Montessoriunterricht eingeschult.
1996 Trennung von H., ich ziehe in eine andere Wohnung im selben Haus. Erste Krankheitszeichen.
1997 M. tritt in mein Leben.
1997 Ich werde zum Vorsitzenden des Go-Verband Berlin e. V. gewählt. Dabei engagiere ich mich sehr. Um die anfallende Arbeit bewältigen zu können, stelle ich das Schlafen ein... (Im Ernst: 4h Wachphase, 15 min. Schlaf - das funktioniert und es reichten so 1,5 h Schlaf am Tag aus.)
1997 Ich erreiche die Spielstärke des 2. Dan.
1997 Heinrich kommt ebenfalls in die Montessorischule.
1998 Ich werde Präsident des Deutschen Go-Bund e. V. (DGoB)
1998 M. wird schwanger.
1998 Ich ziehe mit M. zusammen.
12/1998 Anton kommt zur Welt.
1999 Ich gehe im Erziehungsurlaub.
1999 Ich trete nach nur sechs Monaten Amtszeit als Präsident des DGoB zurück. Um das mal klar zu sagen: Unter den gegeben Umstände war ich dieser Aufgabe nicht gewachsen.
1999 Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen wachsen, ich kann nicht mehr rennen, meine Gehstrecke beträgt noch 1 km.
2000 Nach dem Erziehungsurlaub werde ich Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Potsdam.
2001 Wegen Wohnungssanierung beziehen wir Ausweichwohnraum in der Straße Am Gehölz.
2001 Bei mir wird Multiple Sklerose diagnostiziert. Daraufhin ordne ich mein Leben neu.
2001 M. ist schwanger.
2001 Trennung von M.
7/2002 Isabel wird geboren, mein viertes Kind.
11/2002 Rückzug in die sanierte Wohnung.
3/2003 Meine Stellung an der Uni Potsdam ist ausgelaufen.
4/2003 M. zieht aus der genmeinsamen Wohnung aus.
7/2003 Ich erhalte eine sechswöchige Rehabilitation in Beelitz-Heilstätten.
5/2004 A. zieht bei mir ein.
1/2005 Ich beantrage Erwerbsminderungsrente.
19.02.2005 A. zieht wieder aus.
9/2005 Rückwirkend vom 1.1.2005 erhalte ich volle Erwerbsminderungsrente.
2/2006 S. tritt in mein Leben.

Meine Kinder (Jg. 89/91/98/02)

Alle meine Kinder wohnen zum Glück jeweils nur wenige hundert Meter von meiner Wohnung entfernt. Ich bin jederzeit für meine Kinder da. Und alle 14 Tage verbringen sie ein Wochenende bei mir.

Meine Frauen

Was soll ich da sagen - dumm gelaufen. Ich hoffe, daß es in Zukunft besser läft, ich bin da sogar optimistisch.

Mein neues Leben

Ich habe mein Leben so schnell wie möglich umgebaut, als ich wußte, daß ich Multiple Sklerose habe.
Da ist kein Stein auf dem anderen geblieben und auch kein Auge trocken (leider).
Aber wie auch immer: Ich fühle mich jetzt besser als vorher.

So habe ich eingesehen, daß es nicht möglich ist, allen Wünschen und Anforderungen gerecht zu werden. Was zu viel ist, ist zuviel und da hilft allen Seiten nur ein klares "Nein".

Ich empfehle diesbezüglich das Buch "Simplify your Life".


Erste Veröffentlichung: 17.08.2003 Hinweise, Anmerkungen, Fragen? © 2003-2006 Oliver Lenz
Letzte Änderung: 29.10.2007 Mail
http://www.cvo6.de