Hausbesuch am 28.10.2011

Aus cvo6
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Inhaltsverzeichnis

TeilnehmerInnen der Stadt

  • Fr. L.
  • Fr. S.
  • Hr. L.

TeilnehmerInnen Lenz

  • Oliver Lenz
  • S. W.
  • Fr. Brockmeier/Pflegeberaterin

Gesprächsverlauf

  • gegenseitige Vorstellung
  • OL sagt, daß ab 14.11.2011 seine Pflege nicht mehr sichergestellt ist, weil SW dann wieder arbeiten geht.
  • Vertretungspflege von SW ist die Mutter. Die Mutter ist dazu körperlich nicht mehr in der Lage.
  • OL schildert seinen Tagesablauf: morgens robben zum Arbeitsplatz, erklimmen des Stuhles am Computer (kann bis zu drei Stunden dauern).
  • Vorausgesetzt daß genügend leere Enten bereitstehen und das Essen an den Arbeitsplatz gestellt wurde, kann er mehrere Stunden alleine bleiben.
  • Ein Umzug in eine andere Wohnung käme nicht in Frage: die Wohnung ist barrierefrei und das soziale Umfeld intakt.
  • Herr L. verweist auf die Möglichkeit, eine Pflegestation in Anspruch zu nehmen.
  • Fr. Brockmeier führt aus, daß es derzeit schwierig ist, in Potsdam einen Platz bei einer Pflegestation zu bekommen. Sie wüsste dies, weil sie zur Zeit einen entsprechenden Beratungsfall hat.
  • SW fragt, wie wahrscheinlich es ist, daß das Budget genehmigt wird, so daß OL sie als Pflegekraft einstellen kann.
    • Hr. L. äußert sich dazu nicht deutlich, sagt aber daß "von einer Nichtbewilligung nicht die Rede ist". Das ganze Verfahren des persönlichen Budgets steht in Potsdam erst am Anfang.
  • Fr. S. fragt OL, ob ihm bekannt sei, daß die Pflegekassen auch Verträge mit Einzelpersonen zwecks Pflege abschließen können.
    • Ob Fr. W. die dafür notwendige Qualifikation hat? -> Ja, sie ist Krankenschwester und wird die Belege per Fax schicken.
    • Fr. Brockmeier äußert sich zum Modell sehr pessimistisch, ihr ist nicht bekannt, daß in Berlin-Brandenburg bereits ein solcher Einzelvertrag existiert.
    • Die Pflegekasse würde dann mit Fr. W. einen Honorarvertrag vereinbaren. Nachteil wäre, daß sich Fr. W. im Falle von Krankheit oder Urlaub um Ersatz kümmern müsste.
    • Diskussion unter den TeilnehmerInnen der Stadt, wer bei der Pflegekasse einen entsprechenden Antrag zu stellen hat. OL? Stadt?
  • Überlegung, daß die Sachleistungen der Pflegekasse (ca. 1.500 EUR) mit ins Budget einfließen.
  • Besichtigung der Wohnsituation (Schlafplatz, Arbeitsplatz)
  • OL demonstriert seine ehrenamtlichen Tätigkeiten (Computerarbeitsplatz, Aktenordner mit Kassenunterlagen des Fördervereins).
    • Hr. L. bemerkt, daß es schwierig wäre, Arbeitsassistenz bei ehrenamtlicher Tätigkeit zu gewähren. Arbeitsassistenz wäre an sozialversicherungspflichtiger Tätigkeit gebunden.
  • OL sagt, dass eine Arbeitsassistenz alleine ihm nichts nutzt, da diese ihn auf Toilette begleiten dürfe. Allgemeine bedauernde Zustimmung.
  • OL hat fünfmal wöchentlich Physiotherapie. Die Stadt stellt fest, dass die regelmäßige Physiotherapie budgetfähig wäre. Aber es wird eher davon abgeraten, Physiotherapie komplett als Privatleistung in Anspruch zu nehmen (da die Differenz zwischen Physiotherapie in Privatleistung und Krankenkassenleistung privat zu tragen ist).

Wie geht es weiter?

  • Die Stadt klärt, wie die Pflegekasse mit in die Budgetierung hineingenommen wird.
  • OL beantragt bei der KK Verhinderungspflege. Verhinderungspflege kann jährlich in Anspruch genommen werden, maximal in Höhe von 1577 EUR. Verhinderungspflege ist nicht an bestimmte Zeiträume gebunden! Sie kann nicht von Verwandten oder der sonst üblichen Pflegeperson erbracht werden.
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