Inquisition 2

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Inhaltsverzeichnis

Die Inquisition - Eine facettenreiche Institution

Einleitung

Wenn man/frau das Wort "Inquisition" hört, geht bei fast allen Menschen "die Jalousie herunter". "Inquisition" IST böse, schlecht und gemein. Die Stasi war ein Dreck dagegen.

Wenn wir klären wollen, was genau die "Inquisition" war (ist) und wenn wir wissen wollen, in welchem Umfang das schlechte Bild der Inquisition der tatsächlichen Inquisition entspricht, müssen wir zuerst mal wissen, was das Wort "Inquisition" eigentlich bedeutet.

Der Name kommt vom lateinischen Wort "inquisitio" und dieses Wort bedeutet "Untersuchung". Es wird gewöhnlich verwendet für ein Tribunal, das die katholische Kirche einrichtete, um "Häresie" bzw. abweichende Standpunkte zu untersuchen. [1] Es gab allerdings keine einzelne universelle "Inquisition", im Laufe der Zeit gab es vier Institutionen, deren Zuständigkeit jeweils auf ein bestimmtes geographisches Gebiet beschränkt war. Der Zweck als auch die Methoden der Untersuchung differierten zuweilen sehr stark, so dass jede dieser vier "Inqusitionen" einen ganz individuellen Charakter hatte.

Nichtsdestoweniger gibt es gewisse Übereinstimmungen. Die Institutionen wurden entweder direkt vom "Heiligen Stuhl" gesteuert oder von den lokalen Bischöfen und Gesandten des Papstes. Was das Hauptziel der Untersuchungen betrifft, gab es zwei Motivationen: Das erste Ziel war, die Geständnisse von Häretikern zu erhalten, die angeblich gegen geltendes Kirchenrecht verstießen und die deswegen gezwungen wurden, zu büßen, um ihrer Seele das ewige Leben zu retten. Dies war jedoch eng mit dem zweiten Ziel verbunden, welches hauptsächlich auf die Einheit und zweifelsfreie Autorität der katholischen Kirche zielte. Die katholische Kirche tolerierte keine abweichenden Praktiken und Ideen [2]. Es ist wichtig zu bemerken, daß die Inquisition nicht selber die Bestrafung der Abweichler vornahm (der Grund war, dass Kirchenleuten verboten war, Blut zu vergießen), sondern diese der weltlichen Autorität übergab. [3] Die Kirche selber bevorzugte sehr den Widerruf des Häretikers gegenüber der Hinrichtung, weil ein vom Glauben Abgefallener letztlich mit einem möglichen Versagen von katholischer Lehre und Glauben verbunden werden könnte. [4].

Die mittelalterliche Inquisition

Das Hauptgebiet der ersten Inquisition, der "Mittelalterlichen Inquisition" war das heutige südliche Frankreich und die obere Nordhälfte des jetzigen Italien. Bereits im späten 12. Jahrhundert wurden kirchliche Untersuchungen durch Papst Lucius III. initiiert, um den angeblichen Häresien, zum Beispiel durch die Katharier und die Waldensianer, zu begegnen. [5] Es war der berüchtigte und gewaltsame Albensinger Kreuzzug, der zur offiziellen Gründung der ersten Inquisition 1230 führte, nachdem Papst Gregor IX. die Notwendigkeit einer kontrollierteren Strafverfolgung erkannt hatte. [6] Überwacht durch örtliche Bischöfe und ausgeführt von ausgewählten Kirchenleuten (Mönche), zum Beispiel den Dominikanern [7], entstand eine Organisation, die gründlich Protokoll führen mußte. Gleichzeitig wurde ihr Geltungsbereich sehr umfassend und mächtig. Zuerstmal wurde ihnen das Recht gewährt, das Eigentum von angeklagten Häretikern zu beschlagnahmen; und andererseits hatten sie die alleinige Autorität, Häretiker zu befragen. Das erste Ziel dieser Befragungen war es, den Angeklagten dazu zu bringen, ihre Sünden zu bekennen, um Vergebung zu erhalten. Um Geständnisse zu erhalten, schreckten die Kirchenautoritäten nicht davor zurück zu foltern, auch wenn die Methoden der Folter teilweise eingeschränkt waren (z.B. durfte die Folter nicht zu Tod, Blutverlust oder Verstümmelung führen); tatsächlich wird das übliche Stereotyp von einem skrupellosen Inquisitor nur zu einem sehr kleinen Teil von historischen Dokumenten gestützt. [8] Überdies reichte Folter alleine nicht aus, um ein Geständnis gültig zu machen. Daher war es notwendig, daß der Angeklagte sein Geständnis später wiederholte. [9]

Ein Widerruf führte gewöhnlich zur Erteilung der Absolution, wohingegen ein unterbliebenes Geständnis die Exkommunikation und die Übergabe an die säkulare Gewalt zwecks Hinrichtung nach sich zog. [10] Obwohl die Mittelalterliche Inquisition einige örtliche Fälle wie die Katharaner, Waldensier und Beguinen hatte, sowie berühmte Prozesse (Tempelritter, Jeanne d'Arc) [11], nahm ihr Einfluß allmählich ab, so daß sie gegen Ende des 15. Jahrhunderts in den meisten Gebieten aufgelöst wurde.

Die Spanische Inquisition

Die Spanische Inquisition hatte dagegen einen ganz anderen Hintergrund. Nach dem Abschluß der Reconquista (Rückeroberung der iberischen Halbinsel von der nordafrikanischen Besetzung) traten eine große Zahl an Juden (Marrons) und Muslimen (Moriscos) zum Christentum über, als Folge von zunehmenden antisemitischen Krawallen und Verfolgungen. [12] Diese "Neuen Christen" (Conversos) wurden jedoch gegenüber den "alten" oder "reinen" Christen (Limpieza de Sangre) geringgeschätzt. Die Spannungen zwischen diesen beiden Gruppierungen wuchsen sich aus [13]; und daher wurde entsprechend einer Papstbulle 1478 die Inquisition gegründet. [14]

Der Schwerpunkt verschob sich jedoch ziemlich schnell auf Häresie-Angelegenheiten, vor allem auf die Untersuchung von geheimen jüdischen Praktiken, die angeblich von Conversos durchgeführt wurden, die noch immer ihrem alten Glauben anhängen. [15] Unter einem General-Inquisitor machte sich die Spanische Inquisition in scharfer Form daran, eine große Zahl verdächtigter Conversos zu verfolgen [16], sowie andere der Blasphemie Bezichtigte und Anhänger anderer Glaubensrichtungen (z.B. Protestanten). [17] [18]

However, the Spanish investigators usually went about their business by following strikingly thorough and methodical procedures.

Zum einen wurde den Angeklagten die Chance gegeben zu bereuen, bevor die offizielle Untersuchung begann, und eine Festnahme fand nur dann statt, wenn belastende Indizien vorhanden und mehrere Zeugen angehört waren. [19] Folter wurde gewiß angewendet, allerdings nur selten und gewöhnlich nur dann, wenn es ausreichende Indizien gab. [20] Im allgemeinen wurde Folter nur angedroht, ohne sie anzuwenden. [21] In Spanien wurde die anschließende Übergabe an die weltliche Gewalt in einer besonderen Form der öffentlichen Prozession durchgeführt, genannt Autodafe [22]; aufgrund dieser Prozessionen erhielt die Spanische Inquisition später ihr Bild der übermäßigen Gewalttätigkeit, weil besonders in künstlerischen Darstellungen das Autodafe oft verbunden war mit Folter und Scheiterhaufen. [23] In Wirklichkeit war es eher eine Art religösen Rituals, das auf die öffentliche Buße des überführten Häretikers zielte, indem er durch die Straßen geführt wurde, während das versammelte Volk für sie Gebete sprach. [24] Oft wurden auch Gottesdienste für sie gehalten, und die eigentliche Hinrichtung fand erst später statt. [25] Hahaha...

Die Portugiesische Inquisition

Ähnlich in Struktur und Organisation war die Portugiesische Inquisition, die man einen lose verbundenen und starken unabhängigen Zweig der Spanischen Inquisition nennen könnte. Offiziell abgesegnet 1555 durch päpstliche Legitimation wurde es ebenso durchgeführt durch Mönche der katholischen Kirche. Ihre Hauptaufgabe die Verfolgung und Vor-Gericht-Stellung von Sephardischen Juden nach ihrer Vertreibung oder Flucht aus Spanien. Die portugiesischen Inquisitoren trachteten hauptsächlich ebenso danach, Menschen aufzustöbern, die vom Judentum zum Christentum konvertiert waren und verdächtigt wurden, dem katholischen Glauben nicht strikt anzuhängen. [26] Ihre Methode der Fallbehandlung ist größtenteils identisch mit dem spanischen Vorgehen, wobei das Autodafe ebenso ein bedeutender Teil des Gerichtsprozesses war. [27]

Die Römische Inquisition

Man kann sagen, daß die Römische Inquisition die weitreichendste aller Inquisitionen war. Gegründet 1542 zum ursprünglichen Zwecke der Verhinderung der Ausbreitung des Protestantismus wurde es ein bedeutendes Instrument der katholischen Gegenreformation. [28] Organisiert in einer strengen, zentralisierten Hierarchie (Tribunale, Römische Kurie, Kongregation), wobei die letzte Kontrolle und Autorität direkt in der Hand des heiligen Stuhles selber lag [29], spielte die Römische Inquisition eine bedeutende Rolle dabei, den Einfluß von abweichendem Glauben auf der italienischen Halbinsel kleinzuhalten, zumindest im Vergleich zu anderen Ländern. [30]

Organisiert durch eine strenge, zentralisierte Hierarchie (Tribunale, Römische Kurie, Kongregation), wobei die letzte Kontrolle und Autorität direkt in der Hand des Heiligen Stuhls lag [29], spielte die Römische Inquisition eine bedeutende Rolle beim Zurückhalten des Einflusses abweichenden Glaubens auf der iberischen Halbinsel (zumindestens im Vergleich zu anderen Ländern) [30]. Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung wurde jedoch die Verfolgung, der Prozeß und die Hinrichtung durch säkulare Autoritäten durchgeführt. Und die Römische Inquisition selber untersuchte ab 1600 nur in Anfängen Dinge, die Magische Häresie beinhalteten. Zusätzlich der Hauptfokus lag in späteren Jahren hauptsächlich in solchen wie gotteslästerliches Verhalten, Bigamie und Glaubensabfall. [32] Ebenso wie die Anprangerung von Meinungen, die abwichen von etablierten katholischen Doktrien. Der Prozess gegen Galileo Galilei kann als demonstratives Beispiel dienen. Entsprechend war das Verbot und die Zensur von verschiedenen religiösen und wissenschaftlichen Werken ebenfalls ein bedeutender Teil der Verantwortlichkeit der Inquisition. [33]

Im allgemeinen wurden die inquisitorischen Untersuchungen streng und energisch durchgeführt. Aber sie waren weniger auf Folter und Gewalt basiert als auf gründlichen Befragungen, der Sammlung von Indizien und einer gewissen Skepsis hinsichtlich der möglichen Motivation einer Anzeige, die gegen eine bestimmte Person erhoben wurde. [34] Im allgemeinen wurde Folter nur in Fällen gebraucht, wenn eine Vielzahl von Indizien vorlag; aber selbst dann bedurfte ihr Gebrauch erst der Genehmigung durch das Heilige Amt und war gebunden an einen Code von streng zu befolgenden Regeln und Prozeduren. [35] Darüberhinaus führte das Tribunal detaillierte Aufzeichnungen von jeder Untersuchung und versorgte selbst den Angeklagten mit Rechtsbeistand während des Prozesses. [36] Über 300 Jahre lang beschäftigte sich die Römische Inquisition mit einer Vielzahl von Fällen und nur eine relativ kleine Zahl von diesen endete mit einer Hinrichtung. [37]

Fazit

In Anbetracht des vielseitigen Charakters der porträtierten Inquisitionen tritt unweigerlich die Frage auf, wie es dazu kam, dass sie seitdem als ein ausschließlich böses Instrument der katholischen Kirche betrachtet wird. Letzlich waren es verschiedene Faktoren, die zu dieser Konzeption führten, obwohl den vielleicht größten Einfluß auf diesen Volksglauben war die protestantische Bewegung und ihre gelegentliche Instrumentalisierung der Inquisition als ultimativen Beleg der katholischen Schlechtigkeit und Repression. Natürlich unterstützte die lächerliche Position von vielen katholischen Autoritäten, die keinen anderen Standpunkt tolerierten, diese Ansicht stark. Umsomehr, da Protestanten oft als Häretiker klassifiziert und verfolgt wurden; und daher protestantische Dokumente verständlicherweise die Inquisition als eine ganz besonders inhumane Institution bezeichneten. Ebenso bedeutend ist es jedoch, daß die Inquisition eingebettet war in den größeren politischen Kontext ihrer Zeit, besonders weil sie verbunden war mit dem katholischen Widerstand gegen religiöse und intellektuelle Freiheit während der Niederländischen Revolution und dies auch wiederholt kritisiert wurde durch solch einflußreiche Persönlichkeiten wie William von Oranien. [38] Letztlich begrüßten die protestantischen europäischen Kräfte die unvorteilhaften und potentiell übertriebenen Bilder der Arbeit der Inquisition als ein effektives Werkzeug, um antispanische Stimmung zu erzeugen (Black Legend). [39]

Zusätzlich wurde die Inquisition als ein Symbol benannt für die katholische Intoleranz von vielen berühmten Philosophen (z.B. Voltaire), Denkern und Politikern während der Zeit der Aufklärung. Sie kritisierten insbesondere die Unterdrückung von wissenschaftlicher Forschung, intellektueller und religiöser Freiheit als auch der künstlerischen und kulturellen Kreativität. Demzufolge wurde die Inquisition oft als Quelle von sozialem, politischem und ökonomischem Aufruhr betrachtet. Und so findet ihre größtenteils negative Konzeption Widerspiegelung in vielen zeitgenössischen Arbeiten der Literatur und Kunst, wobei der Fokus liegt auf den Greueltaten der katholischen Kirche. [40] War also die Inquisition letztlich wirklich so gewalttätig und grausam wie sie oft dargestellt wird in der populären Kunst und Kultur? Zweifellos, Folter und Nötigung war ein bedeutender Teil der betrachteten Institutionen beim Umgang mit Anklagen verschiedener Art. Aber es ist klar zu sagen, daß dies nur ein Element war, gewöhnlich beschränkt und selten genutzt im Untersuchungsprozeß. Interne Hierarchie, Ordnung, Prozeduren und Methoden der verschiedenen inquisitorischen Körperschaften waren wirklich zu komplex und in der Tat vielgestaltig, um sie alleine mit den Worten "Grausamkeit" und "Tod" zu verbinden. Weit entfernt davon, eine potentiell entschuldigende Sicht auf die Arbeit der Inquisition zu haben, da sie neben allem verantwortlich für den ungerechtfertigten Tod von tausenden Menschen, schuldig keines anderen Vergehens als einen abweichenden Glauben zu haben, ein breiter und ungetrübter Blick auf ihr Vorgehen ist nichtsdestoweniger notwendig, wenn jemand vorhat, die Inquisition in Übereinstimmung mit den historischen Fakten darzustellen.

Quellen

  • 1 http://www.etymonline.com/index.php?term=inquisition (Last accessed on December 9th, 2010)
  • 2 Kamen, Henry, The Spanish Inquisition: A Historical Revision, London 1997, p. 49.
  • 3 Lea, Henry Charles, A History of the Inquisition in the Middle Ages, Cambridge 1988.
  • 4 Mai, Klaus-Rüdiger, Der Vatikan. Geschichte einer Weltmacht im Zwielicht, Köln 2010, p. 272.
  • 5 Peters, Edward, Inquisition. New York, 1988 , pp. 43-47.
  • 6 Peters, Inquisition, pp. 50-58.
  • 7 Mai, Der Vatikan, p. 273.
  • 8 Mai, Der Vatikan, pp. 269-270.
  • 9 Peters, Inquisition, pp. 63-65.
  • 10 Lea, Henry Charles. A History of the Inquisition in the Middle Ages.
  • 11 Lea, A History of the Inquisition in the Middle Ages, p. 238; p. 338.
  • 12 Mai, Der Vatikan, p. 371.
  • 13 Peters, Inquisition, p. 82-84.
  • 14 Peters, Inquisition, p. 85.
  • 15 Perez, The Spanish Inquisition: A History, France 2002, p. 27.
  • 16 Perez, The Spanish Inquisition: A History, p. 27.
  • 17 Peters, Inquisition, p. 86.
  • 18 Kamen, The Spanish Inquisition, p. 98.
  • 19 Perez, Joseph. The Spanish Inquisition: A History, pp. 135- 141.
  • 20 Peters, Inquisition, p. 92
  • 21 Kamen, The Spanish Inquisition, pp. 174-192.
  • 22 Peters, Inquisition, p. 94.
  • 23 Mai, Der Vatikan, p. 372.
  • 24 Peters, Inquisition, pp. 93-94.
  • 25 Kamen, Henry, The Spanish Inquisition, p. 74; 192-213.
  • 26 Lea, Henry James, A History of the Inquisition of Spain.
  • 27 Lea, Henry James, A History of the Inquisition of Spain, pp. 241-258.
  • 28 Peters, Inquisition, p. 108.
  • 29 Thomsett, Michael, The Inquisition: A History, North Carolina 2010, p. 208.
  • 30 Peters, Inquisition, p. 110.
  • 31 Peters, Inquisition, p. 111.
  • 32 Thomsett, The Inquisition: A History, p. 208.
  • 33 Mai, Der Vatikan, pp. 372-373.
  • 34 Peters, Inquisition, p. 111.
  • 35 Thomsett, The Inquisition: A History, p. 211.
  • 36 Thomsett, The Inquisition: A History, pp. 210-211.
  • 37 Thomsett, The Inquisition: A History, p. 212.
  • 38 Peters, Inquisition, pp. 133-134/153.
  • 39 Peters, Inquisition, p. 131-144.
  • 40 Peters, Inquisition, pp. 154-156; 189.

Literaturliste

  • Kamen, Henry, The Spanish Inquisition: A Historical Revision, London 1997.
  • Lea, Henry Charles, A History of the Inquisition in the Middle Ages, Cambridge 1988.
  • Mai, Klaus-Rüdiger, Der Vatikan. Geschichte einer Weltmacht im Zwielicht, Köln 2010.
  • Perez, Joseph, The Spanish Inquisition: A History, France 2002.
  • Peters, Edward, Inquisition. New York, 1988.
  • Thomsett, Michael, The Inquisition: A History, North Carolina 2010.
  • http://www.etymonline.com/index.php?term=inquisition (Last accessed on December 9th, 2010)
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