Kassenbericht 2011
Finanzbericht 2011
Gleich zu Beginn: Die Vergleichszahlen 2010 stammen bedauerlicherweise nicht von mir. Ich kann nicht dafür bürgen. Ich gebe daher zusätzlich noch als Vergleich die Zahlen aus 2009 an.
Ich nutze die Gelegenheit, um mal wieder "Bilanzierung" zu fordern. Die vorgelegte Einnahmen-Überschuß-Rechnung ist m. ES. der Größe unseres Vereins nicht mehr angemessen und kann leicht zur Verwirrung führen. So würden die Zahlen für Einnahmen/Ausgaben sich schon darum erhöhen, weil wir an uns selbst Geld überweisen würden...
Im Jahr 2011 (2010 und 2009 in Klammern) hat der Mieterverein Potsdam und Umgebung e.V. ... (..., 318.578,04 €) eingenommen und (..., 310.365,90 €) ausgegeben, so dass ein Saldo von ... (..., +8.212,14 €) entstand.
Unsere Rücklagen (Finanzmittel, die wir im gesamten Jahr 2011 nicht angefasst haben) betrugen... (..., 53.370,72 €).
Die Mehreinnahmen sind vornehmlich auf einen Zuwachs in der Kategorie „Beiträge“ zurückzuführen, wir erzielten hier 307.713,46 € (2008: 303.134,60 €). Gegenüber dem Planansatz 2009 wurden 4.400 € mehr Beiträge eingenommen.
Weitere 4.500 € wurde außergewöhnlich aus „Erstattung für Lohnfortzahlung im Krankheitsfall“ eingenommen. („Außergewöhnlich“, weil nicht reproduzierbar – zudem kann sich niemand die Erkrankung der MitarbeiterInnen wünschen).
Einnahmen in Höhe von 5.672,74 € (2008: 6.452.40 €) erzielten wir aus Zinsen bzw. Kapitalanlagen.
Weil der Vorstand in 2009 mit einem Defizit rechnete, wurde durchgehend „straffe Haushaltsführung“ praktiziert. Vorgeschlagene Gehaltserhöhungen von fast 6.000 € wurden abgelehnt und Investitionen für Informationstechnik von 1.700 € aufgeschoben. Auch kleine Ausgabensummen wurden kritisch durchleuchtet und, falls nicht unbedingt erforderlich, gestrichen.
Unsere Maßnahmen waren erfolgreich und so konnten wir nicht nur das erwartete Defizit vermeiden, sondern sogar das Defizit aus 2008 fast ausgleichen.
Bei den Ausgaben machten die Personalkosten den Hauptteil aus. Bruttogehälter, Sozialabgaben, Honorare und Lohnsteuer: 178.013.45 € (2008: 180.034,45 €).
Die Abführungen an den Landesverband betrugen 20.767,10 € (2008: 21.396,02 €).
Die Geschäftsstelle verbrauchte 14.398,83 € (2008: 14.044,45 €).
Für die Mitgliederinformationen (einschließlich Mitgliederzeitung) wurden 24.413,49 € (2008: 28.235,18 €) ausgegeben. Die Abnahme hat technische Gründe aufgrund unterschiedlicher Abrechnunsperioden bei der Mieterzeitung.
Unsere Steuern (Versicherungssteuer. Mehrwertsteuer, Lohnsteuer, u.a.) betrug 12.437,07 € (12.859,78 €).
Im Jahr 2009 wurde die Beibringung ausstehender und für uns nicht einbringlicher Mitgliedsbeiträgen durch das Inkassobüro Fuhr weitergeführt. Beitragszahlung ist bekanntlich eine Rechtspflicht! Dank Herrn Fuhr konnten netto 1.001,20 € (2008: 1.354,47 €) doch noch eingenommen werden.
Vorstand und die Mitarbeiter sorgten dafür, dass die Finanzmittel sparsam ausgegeben wurden. Dabei ist bei manchen Ausgabenkategorien die Schmerzgrenze erreicht, so daß wir im Plan 2010 z. B. 3.000 € Investition in Informationstechnik vorgesehen haben. Für eine pauschale Erhöhung der Gehälter sehen wir weiterhin keinen Raum oder Notwendigkeit.
Der Finanzplan für das Jahr 2010 übernimmt im Wesentlichen die Ergebnisse des Jahres 2009.
Oliver Lenz Schatzmeister