Wo liegt die Grenze zwischen notwendiger/sinnvoller Kritik an einem Weltbild und unsinniger Verschwörungstheorie?

Aus cvo6
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Es ist ja unstrittige Tatsache, daß es reale Verschwörungen gibt. Zum Verschwörungstheoretiker wird ein Mensch erst, wenn eine ganz spezielle Herangehensweise sowie bestimmte Prioritäten vorhanden ist, die darauf abzielt, konkrete, sinistere (düstere/finstere/unheilvolle) Täter zu identifizieren.

Statt eines analytischen Blickes wird ein bereits feststehender Erklärungsansatz auf alles und jeden angewendet und, wenn nötig, passend zurechtgebogen. Merke: Niemand ist so Blind, wie der*die nicht sehen will!

Verschwörungstheorien kommen in Gestalt von scheinkritischen Fragen daher, hinter denen sich eine selbstgerechte, unhinterfragbare Überzeugung verbirgt.

Zu merken ist dies im Gespräch recht schnell – also ob der- oder diejenige die Bereitschaft zeigt, einzusehen, dass er oder sie auch falsch liegen könnte.

Als Faustregel, um ernstzunehmenden Argwohn von Bullshit zu unterscheiden, bieten sich deshalb drei Punkte an:

  • Ist das, was da behauptet wird, überprüfbar?
  • Verstößt die Begründung der Behauptung gegen Grundsätze der Vernunft oder der Argumentation, ist also wenigstens halbwegs plausibel?
  • Und wie reagieren die Vertreter der Behauptung auf Kritik?
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