Wenn ich ausreichend Hilfe hätte
Aus cvo6
Version vom 29. Dezember 2012, 19:35 Uhr von Lenz (Diskussion | Beiträge)
- Ich würde immer dann für große Geschäfte auf die Toilette gehen, wenn ich Stuhldrang verspüre...
- Mit Assistenz kann ich mich vom Rollstuhl auf das WC-Becken setzen (zugegeben, die Assistenzkraft muss hinreichend kräftig sein und/oder ein gewisses Know-how haben: Wissen, wo mensch die Beine hinsetzt, wissen, wo sich der menschliche Schwerpunkt befindet).
- Wenn ich keine Assistenz habe - dies ist leider oft der Fall - rufe ich mir einen Assistenten: Entweder den Nachbarn, der gegenüber wohnt oder meine alte Mutter und zur größten Not meinen alten Vater. Oder ich habe eine sehr unglückliche Zeit voraus...
- Mein Stuhlgang ist sehr unregelmäßig: Irgendwann alle ein bis drei Tage. M.a.W. unmöglich zu planen.
- Ich würde mich auch auf der linken Seite am Ohr kratzen, wann immer es mich juckt. Mit der rechten Hand geht es ja noch notdürftig. Auf der linken Seite ist Leiden angesagt.
- Ich würde mich hinlegen, wann immer ich danach Lust habe. Jetzt ist das immer Organisationsaufwand. Denn ich komme zwar (notdürftig und eigentlich gefährlich) alleine auf meine Matratze, aber niemals wieder alleine hoch. Also muss ich Assistenz für in 15 Minuten bestellen, die mir wieder, mit Hilfe des Aufstehlifter aufhilft.