Geschichtslehrbuch fuer Silka

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(Verwendung des Geschichtsschulbuchs und Bedeutung für das historische Lernen)
(Eine kurze Geschichte des Geschichtsschulbuchs in Gestaltung, Funktion und Nutzung)
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==Eine kurze Geschichte des Geschichtsschulbuchs in Gestaltung, Funktion und Nutzung==
 
==Eine kurze Geschichte des Geschichtsschulbuchs in Gestaltung, Funktion und Nutzung==
   
Das Geschichtsschulbuch der heutigen Zeit ist Teil einer historischen Entwicklung, die in ihrer Anwendungsform in öffentlichen Schulen seit Beginn des 19. Jahrhunderts weite Verbreitung fand, aber bereits Vorläufer in Schulbüchern im sich entwickelnden Schulwesens des 18. Jahrhunderts hat. Und auch die Geschichtsbücher aus dieser Zeit haben ihre Vorläufer, nämlich in den Büchern bzw. Schriften, die zur, oft genealogischen, historischen Erziehung an Adels- und Herrscherhöfen verwendet wurden. Die Geschichte des Geschichtsschulbuchs befasst sich sowohl mit seiner medialen als auch seiner didaktischen Veränderung über die Zeit. Beide sind untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig.
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Das Geschichtsschulbuch der heutigen Zeit ist Teil einer historischen Entwicklung, die in ihrer Anwendungsform in öffentlichen Schulen seit Beginn des 19. Jahrhunderts weite Verbreitung fand. Aber bereits Vorläufer in Schulbüchern im sich entwickelnden Schulwesens des 18. Jahrhunderts hatte. Und auch die Geschichtsbücher dieser Zeit haben ihre Vorläufer, nämlich in den Büchern bzw. Schriften, die zur - oft genealogischen - historischen Erziehung an Adels- und Herrscherhöfen verwendet wurden. Die Geschichte des Geschichtsschulbuchs befasst sich sowohl mit seiner medialen als auch seiner didaktischen Veränderung über die Zeit. Beide sind untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig.
   
Zeit seiner Verwendung in den öffentlichen Schulen Deutschlands (bzw. im 19. Jahrhundert in deutschen Ländern und später dem Deutschen Reich), und zwar bis heute, war das gedruckte Schulbuch der „wesentliche mediale Träger“ und hat als solches ein „Selbstverständnis“ als „ältestes Medium in der Schule.“1
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Während der gesamten Zeit seiner Verwendung in den öffentlichen Schulen Deutschlands (bzw. deren Vorläufer), und zwar bis heute, war und ist das gedruckte Schulbuch der „wesentliche mediale Träger“ und hat als solches ein „Selbstverständnis“ als „ältestes Medium in der Schule.“1
   
1: Becker, Jörg (1978). Schulbuch und politisches System in der Bundesrespublik Deutschland. In: Schallenberger, Horst/Stein, Gerd (Hg.). Das Schulbuch zwischen staatlichem Zugriff und gesellschaftlichen Forderungen. Kastellaun/Hunsrück. S. 13–44, hier S. 15.
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: 1: Becker, Jörg (1978). Schulbuch und politisches System in der Bundesrepublik Deutschland. In: Schallenberger, Horst/Stein, Gerd (Hg.). Das Schulbuch zwischen staatlichem Zugriff und gesellschaftlichen Forderungen. Kastellaun/Hunsrück. S. 13–44, hier S. 15.
   
 
Zwar veränderten sich mit den Inhalten und der Gestaltung auch die didaktischen Funktionen und Ansprüche. Das gedruckte Buch ist jedoch nach wie vor eines der bedeutsamsten Lern- und Vermitt
 
Zwar veränderten sich mit den Inhalten und der Gestaltung auch die didaktischen Funktionen und Ansprüche. Das gedruckte Buch ist jedoch nach wie vor eines der bedeutsamsten Lern- und Vermitt

Version vom 29. März 2017, 19:09 Uhr

Verwendung des Geschichtsschulbuchs und Bedeutung für das historische Lernen

Hinweis an meine geschätzten Leser*innen:
Zur Gestaltung und Nutzung von Geschichtsschulbüchern gibt es noch ein sehr ausführliches Kapitel. Wenn für Eure Bedürfnisse darauf hier zu wenig eingegangen wird, könnt ihr das trotzdem gern anmerken. Ich filter mir später die nützlichen Hinweise heraus.

Eine kurze Geschichte des Geschichtsschulbuchs in Gestaltung, Funktion und Nutzung

Das Geschichtsschulbuch der heutigen Zeit ist Teil einer historischen Entwicklung, die in ihrer Anwendungsform in öffentlichen Schulen seit Beginn des 19. Jahrhunderts weite Verbreitung fand. Aber bereits Vorläufer in Schulbüchern im sich entwickelnden Schulwesens des 18. Jahrhunderts hatte. Und auch die Geschichtsbücher dieser Zeit haben ihre Vorläufer, nämlich in den Büchern bzw. Schriften, die zur - oft genealogischen - historischen Erziehung an Adels- und Herrscherhöfen verwendet wurden. Die Geschichte des Geschichtsschulbuchs befasst sich sowohl mit seiner medialen als auch seiner didaktischen Veränderung über die Zeit. Beide sind untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig.

Während der gesamten Zeit seiner Verwendung in den öffentlichen Schulen Deutschlands (bzw. deren Vorläufer), und zwar bis heute, war und ist das gedruckte Schulbuch der „wesentliche mediale Träger“ und hat als solches ein „Selbstverständnis“ als „ältestes Medium in der Schule.“1

1: Becker, Jörg (1978). Schulbuch und politisches System in der Bundesrepublik Deutschland. In: Schallenberger, Horst/Stein, Gerd (Hg.). Das Schulbuch zwischen staatlichem Zugriff und gesellschaftlichen Forderungen. Kastellaun/Hunsrück. S. 13–44, hier S. 15.

Zwar veränderten sich mit den Inhalten und der Gestaltung auch die didaktischen Funktionen und Ansprüche. Das gedruckte Buch ist jedoch nach wie vor eines der bedeutsamsten Lern- und Vermitt

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